Renaming für den Markenrelaunch

Einen eingeführten Namen ändern hat's in sich

Die Umbenennung einer bereits eingeführten Firma oder Marke ist oft ein herausfordernder Prozess. Gründe für eine Namensänderung können konkrete rechtliche Probleme, Firmenverkäufe oder strategische Schwierigkeiten mit dem alten Namen sein.

Letzteres ist oft der Fall, wenn die ursprüngliche Ausrichtung der Firma sich ändert, ehemals gewählte Begriffe im Namen nicht mehr zeitgemäß sind oder nicht (mehr) zum internationalen Business passen. Ist der Name bereits seit langem bekannt, fällt es umso schwerer, sich von diesem zu trennen.

OneGateMedia neu

Gelungenes Renaming von Studio Hamburg Enterprises in One Gate Media 

Namestorm führt Sie sicher durch den Renaming-Prozess

Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir den perfekten neuen Namen – aber nicht nur das. Wir begleiten den Prozess der Namensänderung von Anfang an und nehmen Ihr Team dabei mit an die Hand. Gerade bei der Umbenennung einer lang eingeführten Firma oder eines vertrauten Produkts bestehen oft Widerstände gegen einen neuen Namen, da man sich mit dem alten Namen identifiziert und an ihm "hängt". Gute und schöne neue Namensideen sind wichtig. Ein mindestens genauso wichtiger Erfolgsfaktor ist aber die richtige Vorgehensweise beim Markenrelaunch.

Zum Start: Alle sind auf dem gleichen Stand!

Der vielleicht wichtigste Schritt zum Start einer Umbenennung ist, alle Beteiligten, insbesondere alle, die mit entscheiden sollen, auf den gleichen Stand zu bringen. Klingt logisch und einfach, ist in der Praxis aber oft ein großer Hemmschuh. 

Die genauen Gründe, warum ein neuer Name gebraucht wird, müssen allen Beteiligten klar sein. Ein gesamter Renaming-Prozess kann in der letzten Phase zu kippen, weil wichtige Personen zu spät ins Boot geholt und die Frage "Warum eigentlich überhaupt ein Namenswechsel?" nicht ausreichend geklärt wurde. 

Daher checken wir mit Ihnen zu Beginn den Status Quo und informieren alle Beteiligten über sämtliche Beweggründe und Notwendigkeiten für einen neuen Namen. Das kann in einem Kick-Off- oder Briefing-Workshop oder durch Umfrage-Tools erfolgen. Dabei sollte auch die Möglichkeit gegeben werden, vorhandene Bedenken, Ängste oder Zweifel an der Umbenennung vorbringen –und ausräumen – zu können. 

Der Vorteil: Alle stehen zugleich in den Startlöchern für das Renaming und sind, selbst wenn sie von der Umbenennung immer noch nicht ganz überzeugt sind, zumindestens angehört worden. Die letzten Zweifel verschwinden im Laufe des Prozesses, wenn die neuen Ideen reifen und man sich an den neuen Namen gewöhnt!

Renaming – wie Naming nur sensibler

Sind die Voraussetzungen geklärt, gleicht der Kreativ-Prozess für eine Umbenennung in vielen Bereichen einer "normalen" Namensfindung. Mit unserer Namestorm-Methode gehen wir wie bei allen Naming-Projekten vor: Vom detaillierten Briefing über die Erarbeitung der besonderen Merkmale, die Wortschatz-Suche bis hin zum kreativen Namestorming und der akribischen Namensprüfung. Insbesondere wenn eine Namensänderung aufgrund von rechtlichen Problemen erfolgen muss, ist eine detaillierte Markenrecherche besonders wichtig. 

Markenrecherche Namestorm

Namensänderungen aufgrund von rechtlichen Problemen erfordern besondere Sorgfalt bei der Prüfung

Die Namensvorschläge werden individuell passend und mithilfe verschiedener Kreativ-Methoden entwickelt und im Lauf des Prozesses immer weiter eingegrenzt und geschärft. 

Worauf wir beim Renaming besonders achten ist der Zeitpunkt und die Art und Weise, wie die mit-entscheidenden Personen oder gar die ganze Belegschaft in den Prozess eingebunden werden. Dies kann je nach Situation bereits bei der Ideenfindung geschehen, bei der Auswahl der ersten Namensfavoriten aus einer Longlist oder bei der Entscheidung über die finalen Namens-Favoriten.

Zu jedem Zeitpunkt können mehrere oder alle Beteiligten mit bestimmen, so dass der neue Name gemeinsam aus der Taufe gehoben wird. Online-Tools helfen dabei, diesen Beteiligungsprozess organisiert ablaufen zu lassen und eine Vielzahl an Meinungen und Ideen in den Griff zu bekommen. Der Clou: Widerstände und Zweifel werden so quasi von selbst ausgeräumt, da alle gemeinsam an dem Projekt arbeiten.

Die Entscheidung: eine Wahl ohne Qual 

Wenn man den Renaming-Prozess von Anfang an so überlegt und behutsam angeht, wird die finale Entscheidung zum Schluss extrem vereinfacht. Oft werden wir auf den Plan gerufen, wenn der schwierige Umbenennungs-Prozess weit fortgeschritten ist und nach intensiven Brainstorming- und Auswahlrunden das Renaming an der letzen Entscheidung zu scheitern droht. Warum ist das so?

Namen sind emotional! Wie "das Baby" heißen soll, besonders wenn es davor bereits einen lange eingeführten Namen hatte, ist eine schwere Entscheidung. Der Name soll doch sehr viele Anforderungen und Wünsche erfüllen und die nächste Jahr(zehnt)e überstehen. Alle müssen sich also einig sein oder zumindest mit einem Namen leben können. 

Der häufigste Fehler: Die entscheidenden Stakeholder zu spät abzuholen und ihnen die Namen ohne die dazugehörige "Reise" zu präsentieren. So wird man keine fundierte Entscheidung herbeiführen können. Sie brauchen eine Gewöhungszeit und müssen alle Argumente hören, die für den Namen sprechen.

Für diesen letzten Punkt planen wir daher genügend Zeit ein und erstellen eine gut vorbereitete Namens-Präsentation mit Herleitung und Erwähnung aller Anforderungen, die der Name bereits erfüllt. Mit verscheidenen, sehr strengen Regeln wird die Namensdiskussion und -entscheidung moderiert, so dass die Namen nicht "zerredet" werden und ein klares Ergebnis herauskommt. Ohne eine solche Vorgehensweise droht der Prozess an diesem Punkt zu scheitern. Man verliert in jedem Fall viel Zeit, wenn die Entscheidung vertagt wird, man wieder von vorne anfangen muss oder es gar überhaupt keine Entscheidung gibt.

Tipp: Ein Ranking erstellen lassen fällt leichter als sich für DEN einzigen Namen zu entscheiden. Das Ergebnis des Rankings ist ein Hinweis, mit welchem Namen die meisten mitgehen würden. 

Sollte die Entscheidung dann immer noch schwer fallen, erstellen wir eine Gesamt-Potential-Einschätzung mithilfe eines Wirkungs-Checks oder einer Einordnung der Namen nach formalen und inhaltlichen Anforderungen. 

Aus alt wird neu – und besser!

Wir durften schon zahlreiche Firmen- oder Marken-Umbenennungen begleiten. Im Laufe der Zeit haben wir immer feinere Methoden entwickelt, um mit einem gut durchdachten Prozess alle Beteiligten rechtzeitig mit ins Boot zu holen, unnötige Stolpersteine frühzeitig aus dem Weg zu räumen und effizient zum neuen Namen zu gelangen.

Ob mit einem Naming-Workshop, in dem das Team an der Namensfindung beteiligt wird, oder mit Maßnahmen zur Mitarbeiter-Information und zur Einführung des neuen Namens – wir führen Sie zielgerichtet durch die Namensänderung Ihrer Firma oder Marke.

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