Firmennamen finden mit Methode

Der Unternehmensname steht über allem

Im Unterschied zu Produktnamen oder Markennamen, die einen Teilbereich oder ein ganz bestimmtes Angebot aus dem Portfolio benennen, soll ein Firmennamen für das "Große Ganze" stehen. Er soll die gesamte Produktpalette und die Werte des Unternehmens darstellen, über Grenzen hinweg verwendbar und auch bei zukünftigen Veränderungen noch aktuell sein.

Ganz schön viele Anforderungen für ein paar Buchstaben

Das ist genau das Schwierige an der Namensfindung für ein Unternehmen oder eine Marke: wie findet man so eine Namens-Kraftpaket, das sämtliche Anforderungen stemmt, ohne ein Wort-Ungetüm aus 17 Buchstaben zu erhalten? Oft ist dann eine Abkürzung die Notlösung, um vier oder mehr passende Begriffe in einen Namen hineinzupacken. Hat man aber nicht bereits Jahrzehnte und ein Millionenbudget in die Bekanntheit des Unternehmens gesteckt, wie zum Beispiel BMW oder IBM, kommt oft nur eine willkürliche Buchstabenkombination heraus.

Solche Abkürzungen sind in der Regel keine gute Idee als Firmennamen. Denn sie sind erklärungsbedürftig, wenig attraktiv und können für alles und nichts stehen. Machen Sie den Test: Geben Sie mal drei beliebige Buchstaben in die Suchmaschine. Sie werden überrascht sein, wie viele austauschbare Firmen- und Produktnamen auftauchen. Vor allem merken Sie so schnell, dass eine Abkürzung nur eine Notlösung oder eine Bezeichnung für etwas sein kann. Wenn abgekürzt, dann am besten in Form eines sprechbaren Akronyms.

Statt also möglichst viele Aussagen in einem Namen zu verwurschteln: Fokussieren sich sich auf das Wesentliche. Eine oder maximal zwei Aussagen, die man treffen will, einen Wert, der besonders wichtig ist, herausgreifen und für die Namensfindung in den Vordergrund rücken. Das erfordert manchmal etwas Mut, weil man etwas weglassen muss. Und für die Kommunikation und den Alltag mit dem Firmennamen ist es ein Gewinn, wenn er eine bestimmte Aussage, Botschaft oder Wirkung auf originelle oder elegante Weise vermittelt.

Ein Werbebild von Rockbird zeigt eineige Großfahrzeuge in schwarz-weiß.

Der außergewöhnliche Firmenname für eine digitale Baumaschinenvermietung erzeugt starke Bilder und bleibt so im Kopf: Schwere Materialien ("rock") werden leicht wie im Flug ("bird") gehandhabt.

Ein Firmenname für die Ewigkeit

Natürlich kann niemand in die Zukunft blicken und heute schon wissen, was in zehn Jahren technischer Standard oder Trend sein wird. Gerade deshalb sollte man bei Firmennamen vorsichtig sein mit technischen Begriffen, die heute aktuell sind. Wer sich vor ein paar Jahren noch "DVD-Shop XY" nannte, wirkt damit heute wie der Schnee von gestern. Zukunftssichere Unternehmensnamen arbeiten eher mit Fantasie- oder Kunstnamen, die bewusst offen für Interpretationen bleiben und das zukünftige Angebot nicht einschränken.

Mit einem von A-Z durchdachten Firmennamen legen Sie von Anfang an den richtigen Grundstein für eine erfolgreiche Marke und alle Namen, die sich im Laufe der Zeit dazugesellen wie Produktnamen.

Dabei kommt es nicht so sehr auf den Inhalt an als auf den Klang. Beinahe jede(r) möchte einen Namen haben, der "schön" oder "gut" klingt. Wir raten dazu, stattdessen ganz genau zu definieren, WIE der Name klingen soll. Denn so können die zentralen Botschaften des Unternehmens an die richtige Zielgruppe adressiert werden. Wie man klangvolle Kunstnamen baut, wie die Wahl der Buchstaben dabei hilft und viele Beispiele dazu haben wir in unserem Buch zur Namestorm-Methode beschrieben.

Ein Bild von einer Hand, die von zwei Händen gehalten wird. Rechts unten im Bild das Sovelio Logo.

Der Klang macht hier den Namen: die runde und weiche Aussprache des Kunstnamens vermittelt ein Wohlgefühl, das der Homecare Service auch beim Patienten hervorrufen will. 

Firmenname = Produktname?

Bei einer Gründung stellt sich oft die Frage, ob der Firmenname gleich der Produktname sein soll oder nicht. Dabei kommt es auf die Art des Angebots an. Bei einer Dienstleistung oder Gründung eines Soloselbständigen stellt sich diese Frage erstmal nicht.

Führt eine Produktentwicklung zur (Aus)gründung eines Unternehmes, sollte man es sich genau überlegen. Der Unternehmensname sollte nicht nur für das eine, sondern ggf. für weitere Produkte in der Zukunft stehen, während ein konkretes Produkt in ein paar Jahren schon von der nächsten Version, technischen Updates oder neuen Trends überholt werden kann. Daher ist es wichtig, gleich zu Beginn an eine Namensstrategie, z.B. eine Trennung von Firmen- und Produktnamen oder gleich an ein stimmiges Namenssystem für weitere Produkte zu denken. Auch eine Neuausrichtung des Unternehmens, das Hinzukommen oder Wegfallen von Partnern oder der Verkauf von Unternehmensteilen kann einen neuen Firmennamen oder gar ein Renaming notwendig machen.

Umbenennungen sollte man wegen des Aufwands mit Bedacht angehen. Wenn es sich jedoch nicht umgehen lässt oder ein bestehender Firmenname die weitere Entwicklung behindert, kann ein neuer Name die Lösung sein.

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